KLAR! - Region TERRA FUTURE in den Marktgemeinden Finkenstein am Faaker See, Arnoldstein und St. Jakob im Rosental

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Maßnahmen der KLAR! - Klimawandel-Anpassungsmodell-Region Terra Future

Die Maßnahmen sind Themenbereiche in denen Vorhaben, Projekte und Verbesserungen bestehender Systeme verortet werden. In jedem Bereich finden sich auch spezifische Interessensgruppen, welche von den Umsetzungen betroffen sind.

M1_Klimawandel im Tourismus und Freizeit

Effekte in Tourismussegmenten durch den Klimawandel

•Durch die klimatischen Veränderungen kommt es zu einer längeren sommerlichen Nachsaison, wovon der Seen- und Alpintourismus profitieren kann. 

•Kurorte, Urlaub auf dem Lande, Schutz- und Weinstraßentourismus weisen eine relative Resilienz in ihrer Klimasensitivität auf. 

•Der Städtetourismus gilt als gering klimasensitiv. Es ist jedoch im Hochsommer mit erhöhter Hitzebelastung im großstädtischen Bereich zu rechnen.

•Am geringsten betroffen sind der Kongress- und Bildungs-, sowie Kur- und Gesundheitstourismus.

•Der schneeabhängige Wintertourismus hat nach Einschätzung hohe bis sehr hohe Risiken mit Einbußen zu rechnen.

 

Es bedarf im Umgang mit bewusst gewordenen Problemfeldern ein Wiedererlangen an Kompetenzbewusstsein und Bereitschaft zu Kollaborationen. 

 

Handlungsfelder zur Anpassung 

1 „Angebotsentwicklung“

2. „Gefahrenminimierung“

3. „Kommunikation“

 

Strategien zum klimaneutralen Tourismus

Mit rund 5% trägt der Tourismus weltweit zu den CO2-Emissionen bei. Sechs Strategien dienen dem klimaneutralen Tourismus:

 

•Reduktion des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen, Energiesparen bei Transport, Infrastruktur und Aktivitäten

•Umstellung auf nachhaltige Energiegewinnung, energiesparende Technologien und Ausbau lokaler Energiekommunen im ländlichen Raum.

•Klimaschonende Produktionsprozesse fördern und sichtbar machen.

•Durch Förderung bioregenerativer Landwirtschaft und anderer Leistungsträger für gezielten Humusaufbau, Kompensation von CO2-Emissionen schaffen.

•Durch finanzielle Anreize auch eine Lenkung hin zu klimaneutralem Handeln schaffen.

•Verstärkt aktive Kommunikation, Bildungsangebote, Kooperationen mit Bevölkerung und Nutzer_innen der Tourismus- und Freizeitbranche forcieren.

 

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Merkblatt:  -Tourismus und Freizeit

Sanfter Tourismus ist überholt

M2_Trinkwasser und Klimawandel

In den letzten Jahren nahmen Meldungen über Keime in Trinkwasserleitungen, wie beispielsweise Legionellen, zu. Die als tödlich verlaufende Erkrankung, nach Infektion durch diese Keime, ruft eine große Verunsicherung und auch Angst in der Bevölkerung hervor. Es ist für einige Menschen etwas Neuartiges, wirft sie aus der Comfortzone raus und fordert Bereitschaft, dazu zu lernen. Die Ursachen dafür stehen auch in Wechselwirkung mit dem Klimawandel.

 

Strategien zum Selbstschutz

Den Wasserhahn aufdrehen und das Wasser so lange ausrinnen lassen, bis das Kaltwasser wirklich kalt ist. 

 
Die Luft- und Wandtemperatur im Innenbereich sollte generell 25° Celsius nicht überschreiten, da ab dieser Temperatur das Risiko der Verkeimung im Kaltwasser drastisch zunimmt. 
 
Kühlung erfolgt zu einem guten Teil durch gezielte Dämmung und teils auch Beschattung des Gebäudes, um Hitze abzuschirmen. Technologien, können ebenfalls zum Intakt halten der räumlichen Behaglichkeit beitragen.
 
Um längere Aufenthaltszeiten des Kaltwassers zu vermeiden, sollte bei Neubauten im Rahmen der Planung auf Bewegung in den Kreisläufen geachtet werden.

Bei Bestandsgebäuden bedarf es einer konsequenten, regelmäßigen Bewegung des Wassers in den Kreisläufen

 

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Merkblatt für:  -Privatbesitzer   -Betriebe

M3_Klimafittes Bauen

Die Planung legt die Basis für das Grün

 

Es spielt weniger eine Rolle, ob es nun das Baumeisterhaus wird, oder man über das nötige Kleingeld und den Willen verfügt, eine architektonische Gestaltung für das Eigenheim, den Zubau oder den Firmensitz aufzuwenden. Fest steht, dass die Geometrie des Gebäudes, seine Ausrichtung in Bezug auf die Himmelsrichtungen, konstruktive und integrierte Beschattungssysteme, der Aufbau der Konstruktion und eine zu Ende gedachte Gebäudetechnik, die Komposition harmonisieren können und den Grünanteil - meint nachhaltig, umweltschonend und klimawandelangepasst - des Gebäudes tatsächlich bestimmen. 

 

Behaglichkeit ist zwar etwas subjektiv Empfundenes, dennoch gibt es Richtwerte die als Vorgaben an eine Planung gerichtet werden. Es handelt sich hierbei um durchschnittliche Werte

optimale Temperatur der Raumluft bei  22,5°C

Wandtemperatur maximal 2,5° kälter

relative Luftfeuchtigkeit bei 55%

Luftaustauschrate bei 0,5 (also pro Stunde wird die Hälfte des Raum-Luftvolumens ausgetauscht).

 

 

Schutz vor sommerlicher Überwärmung

Reduktion von äußeren und inneren Kühllasten

 

Einsatz von Kühlsystemen, wie Nachtlüftungen, Kombitechnologie mit Erd-Wärmepumoen, Grabenkollektoren

 

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Merkblatt: -klimafittes Bauen

 

hier geht´s zu den Förderungen zum klimafitten Bauen und Wohnen

 

Weiterführende Links:

Flächeninanspruchnahme reduzieren

M4_Humusaufbau, klimafitte Kulturen und klimafiites Wassermanagement in der Landwirtschaft

Der Boden erfüllt zahlreiche Funktionen, die für uns Menschen und Tiere eine essenzielle Lebensgrundlage bilden. Den meisten Menschen ist nicht klar, dass Boden eine begrenzte Ressource ist, die nicht vermehrt werden kann. Wenn sich der Boden in schlechtem Zustand befindet, kann dieser seine Funktionen nicht mehr ausreichend erfüllen. Es gibt Maßnahmen durch deren Einsatz der vorhandene Boden regeneriert, belebt und in seinen Funktionen verbessert werden kann, sodass seine Wirkungsweise auch für künftige Generationen gesichert werden kann.

 

Maßnahmen zur Kohlenstoffsequenzierung - HUMUSAUFBAU

Soil Carbon sequestration – SCS, ist eine Sammlung von Praktiken der Bodenbewirtschaftung, die zum Ziel haben, den organischen Kohlenstoffgehalt des Bodens zu erhöhen, dies geschieht in Verbindung mit Humusaufbau und trägt maßgeblich zum Erosions- und Bodenschutz bei.

 

  • Fruchtfolge – fördert Wurzelvielfalt und Stabilität in der Mikrobiologie und bildet die Grundlage für den Humusaufbau
  • Mischkulturen - zB Mais + Käferbohne oder Weizen + Leindotter oder Sonnenblumen + Buchweizen
  • Düngung mit Kompost - anstelle von Handelsdünger, Gülle oder Jauche, trägt am stärksten zum Humusaufbau bei. In Verbindung mit Pflanzenkohle kann die Effizienz enorm gesteigert werden. Je größer die Kompostmenge, desto rascher geht der Humusaufbau vor sich.
  • Minimale Bodenbearbeitung - anstelle von Pflug, Grubber, Hacke und Striegel. Durch Bearbeitung erfolgt ein Sauerstoffeintrag, welcher dem Humusaufbau entgegenwirkt. Idealerweise erfolgt überhaupt keine Bodenbearbeitung (z.B. EcoDyn-System) - die Saat wird mittels Schlitzsaat in bestehende Gründecken eingebracht.
  • Dauerbegrünung – statt Herbstfurche und Winterbrache. Leguminosen sind zielführend, da sie die Bodenbiologie im Winter ernähren und gleichzeitig Stickstoff gebunden und Humus aufgebaut werden kann.
  • Belassen von Ernterückständen am Feld
  • Agroforstwirtschaft: mit Kirsche, Erle, Birke, Nuss, Ahorn, uvm.
  • Vermeidung von Maßnahmen, die zu Humusabbau führen - dies sind vor allem: Handelsdüngereinsatz, Bodenbearbeitung, Monokulturen und Pestizideinsatz.

 

Bodenverdichtung - Prävention ist notwendig

Schadverdichteter Oberboden lässt sich mechanisch wieder lockern, nicht jedoch tieferliegende Verdichtungen. Bodenschadverdichtungen wurden als ernstzunehmende Einschränkung verschiedener Bodenfunktionen erkannt. 

  • Geringere Erträge (bis zu 20% Verlust)
  • Verlust des gasförmigen Stickstoffs durch stauende Nässe
  • Verlust der Speicher- und Pufferfunktion
  • verminderte Infiltrationsrate
  • Rillen- und Gullyerosion
  • Nährstoffverluste
  • Fruchtbarkeitsverlust des Bodens

 

Technische Maßnahmen

  • Boden nur im trockenen Zustand befahren
  • Reifendruck absenken, um die Kontaktfläche um 1/3 zu vergrößern. Die Drucktiefe in den Boden ist geringer, der Reifen dringt weniger tief ein und sein Zugvermögen nimmt zu.
  • Großvolumige Reifen wählen.
  • Gewicht mittels Doppel- bzw. Mehrfachbereifung verteilen.
  • Bei Neuanschaffung von Maschinen sollte zusätzliches Entscheidungskriterium auf Rad- und Achslasten geachtet werden.
  • Fahrzeuggewicht tief halten.

 

Bewirtschaftungsmaßnahmen

  • Humusaufbau zur Verbesserung der Bodenstruktur
  • Flache Bearbeitung mit gezogenen Geräten, um Struktur zu erhalten
  • Bearbeitung minimieren oder gänzlich aufhören (zB EcoDyn-System)
  • Direkt- und Schlitzsaat
  • Mischkultur und Fruchtfolge umstellen – immergrünes Feld, verschiedene Wurzeltypen

 

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Merkblatt:

 

Unser Experte zu diesem Thema: Gerald Dunst

 

Weiterführende Links:

Humusaufbauprojekt

Humusakademie - für Landwirte und private Gartenbesitzer

Humus-Zertifikathandel - Zusatzeinkommen für Landwirte

  

Kohlenstoff-Sequenzierung Maßnahmenevaluierung

Wildbienen freundliche Landwirtschaft 

Insekten in der Landwirtschaft

 

Lehrgang "Kommunale Raumplanung & Bodenschutz"

Bodenbündnis für Gemeinden

Bodenbündnis Österreich

Bodenbündnis Europa

 

Gemeinde-Leitfaden: Bodenschutz

Gemeinde-Leitfaden: Kapitel Landwirtschaft, Ernährung und Konsum

 

Mit freundlicher Unterstützung der Ökoregion Kaindorf:

Infovideo CO2-Zertifikathandel Ökoregion Kaindorf

Mehr Info zum Film finden sie hier:  humus-derfilm.at

 

DVD zum Lehrfilm "Humus - Die vergessene Klimachance" kaufen:

M5_Klimafitter Wald - Bestandsumwandlung

Klimafitter Wald

 

In einem gesunden Wald existiert eine Biodiversität, also eine ausgewogene Durchmischung verschiedener Baumarten, welche über verschiedene Wurzelstrukturen verfügen und idealerweise in der ihnen am besten zuträglichen Höhenlage stehen. Selbst bei Bäumen unterschiedlicher Art, wachsen deren Wurzel zusammen und es erfolgt ein Austausch von Nähstoffen. So kann eine flachwurzelnde Fichte, durch eine pfahlwurzelnde Tanne, in Zeiten einer Hitzewelle mit massiver Dürre, dennoch mit Wasser und wichtigen Bodennährstoffen versorgt werden. Der ausreichende Zugang zu Wasser aus dem Boden ist unbedingt notwendig, damit die Bäume sich selbst durch Verdunstung des aufgenommenen Wassers abkühlen können. Auf einem Hektar Buchenwald werden täglich 50.000 Liter Wasser verdunstet. Verliert die Fichte den Zugang zum Wasser, steigt ihre Rindentemperatur an, was wiederum den Effekt nach sich zieht, dass die vom Sonnenlicht rückreflektierenden Spektralfarben sich verändern und der Borkenkäfer, allen voran der Buchdrucker, die geschwächten Bäume erkennt und befallen kann. 

 

Maßnahmen für den klimafitten Wald

• einer gezielten Baumartenverteilung 

• mit unterschiedlichen Wurzelsystemen, 

• entsprechend ihrer Höhenlage, 

• einer geringeren Stammanzahl pro Hektar, damit die Bäume über ausreichend Platz verfügen sich gesund und kräftig entwickeln zu können, 

• früher und starker Pflegeingriffe, wie den gezielten Einschlag von naturverjüngten Bäumen, um die Stammanzahl zu reduzieren

• Schutz der Jungpflanzen vor Wildschäden

 

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Merkblatt: -klimafitter Wald

 

Pressetexte: Info und Presse KLAR! Terra Future

 

hier geht´s zu den Förderungen zum klimafitten Wald

 

Unser Experte zu dem Thema: Adolf Kummer

 

Weiterführende Links:

klimafitter Wald

Wald Magazin

Mit freundlicher Unterstützung der Landwirtschaftskammer Kärnten:

Info: Waldwirtschaftsplan und Nutzungsplan

Mit freundlicher Unterstützung des Bundesforschungszentrums Wald in Österreich:

BFW Praxistag 2021, 14.01.2021

Günther hat einen Wald geerbt

GENial-Der Wald im Klimawandel, werden einzelne Themenbereiche beleuchtet. Das Projekt GENial-Der Wald im Klimawandel wurde mit Unterstützung von Bund, Ländern und Europäischer Union realisiert: 

M6_Klimawandel und ziviler Hochwasserschutz

In den letzten Jahren wurden die Folgen von Starkregenereignissen auch in Kärnten zunehmend deutlich. Zu Überflutungen durch sogenanntes fluviales Hochwasser entlang von Flüssen kommen zunehmend auch pluviale Hochwässer in Folge von übersättigten Böden, zunehmender Bodenversiegelung und überlasteter Graben-, Gewässer- oder Kanalsysteme.

 

Maßnahmen zum Schutz und Vorsorge

Als erstes erkundigen sie sich, ob sie gegen Schäden nach Wassereintritt versichert sind!

 

Schutz vor Wassereintritt bei Neubauten mittels

•Wasser Fernhalten vom Gebäude: Standortwahl, Geländemodellierung, Mauern und Wälle

•Abdichtungs- und Schutzeinrichtungen: fest installiert (zB Fenster mit Wasserdruckdichtheit, Lichtschacht und/oder Leitungsdurchführungen abdichten) oder mobil (zB Fensterschott, Dammbalkensysteme)

•Nasse Vorsorge: kontrollierte Flutung von bestimmten Gebäudebereichen wird in Kauf genommen

•Konstruktive Maßnahmen: Einfassung des Sockelbereichs mit wasserbeständigen Materialien (zB Naturstein), schwarze Wanne (Bitumenbahn), weiße Wanne (wasserdichter Beton mit Fugenband)

 

 

Schutz vor Wassereintritt bei Bestandsgebäuden mittels

•Lichtschacht oder Kellerfenster mit wasserdicht verschließbaren Metall-/Glasplatten abdichten oder Wasserdruckdichte Fenster einbauen lassen

•Lichtschacht bzw. Kellertreppenzugang mittels nachträglicher Aufmauerung absichern

•Lüftungsöffnungen mittels Leitungssystem über Hochwasserniveau anbringen lassen

•Rückstausicherung im Leitungssystem anbringen lassen, vorzugsweise eine Hebeanlage mit Rückstauklappe

•Fehlstellen an der Kellersohle unbedingt durch Verpressen mittels Injektion abdichten, da es an diesen Stellen zu Erosionsschäden und statischen Problemen der tragenden Konstruktion kommen kann

•Innentrogabdichtung des Kellers mit nach außen abgedichtetem und auf Wasserdruck dimensionierten Betontrog

•Elektrische Leitungen in gefährdeten Räumen an der Decke verlegen

•Wandverkleidung mit Fließen erleichtert die Reinigung nach Wasser- oder Schlammeintritt

 

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Merkblatt: -ziviler Hochwasserschutz

 

Weiterführende links, mit freundlicher Unterstützung des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (Wien):

 

Broschüre: Eigenvorsorge bei Oberflächenabfluss

 

Broschüre: Bin ich hochwassergefährdet? - Die Hochwassergefahren- und risikokarten geben dazu Auskunft!

 

Broschüre: Mehr Natur für unsere Flüsse

M7_Klimawandel und Auswirkungen auf die Gesundheit

Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit wurden in zahlreichen Studien belegt und zählen zu den zentralsten klima- und gesundheitspolitischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Zwischen ländlichen und städtischen Regionen sind die Effekte des Klimawandels stark unterschieden und die Lösungsmodelle werden idealer Weise in struktureller Koppelung von Umwelt- und Gesundheitspolitik, Vernetzung auf Bundesebene und international, Dienstleistern der Gesundheits- und Bildungsbranche, regionaler transdisziplinärer Forschung und der Bevölkerung entwickelt. 

 

Zentral von Bedeutung ist die Steigerung der Gesundheitskompetenz der Österreicher_innen

 

 

Ein gesellschaftlicher und politischer Strukturwandel zur Sicherung einer guten Gesundheitsversorgung ist im Laufen – Zielsteuerung Gesundheit und Gesundheitsziele Österreich

 

Direkte Auswirkungen sind unmittelbare Ereignisse, deren Folgen meist leicht einzuschätzen sind.

Indirekte Auswirkungen sind Veränderungen über längere Zeiträume, die mit mehreren Faktoren in Umwelt und Klima zusammenhängen.

 

Direkte Auswirkungen

 

  • Hitzeschäden: Sonnenstich, Hitzekollaps, Hitzeerschöpfung, Hitzekrampf, Hitzschlag
  • Infoblatt Hitzeschäden
  • Erkrankungen der psychischen Gesundheit auf Grund von Extremwetterereignissen
  • Infoblatt Extremereignisse und Trauma
  • Wasserverunreinigungen durch Hochwässer
  • Infoblatt Wasserereignisse
  • Anstieg der Wetterfühligkeit durch vermehrte Schwüle
  • Infoblatt Wetterfühligkeit
  • UV-Strahlungsbelastung durch klimabedingte Ozonschicht Schwankungen
  • Infoblatt UV-Strahlung

 

Indirkete Auswirkungen

 

  • Ausbreitung der heimischen und nicht-heimischen Zecken und Moskitos und damit verbundene Infektionskrankheiten
  • Infoblatt Krankheitsüberträger
  • Pollensaison wird durch Witterung und Ausbreitung nicht-heimischer Pflanzen länger
  • Infoblatt Pollen
  • Anstieg der Allergien auf Grund der extremeren Wetterereignisse – Asthma gilt als die häufigste nicht-übertragbare Erkrankung bei Kindern
  • Chronische Erkrankungen, Immunerkranungen, Missbildungen und hormonelle Störungen durch erhöhten Einsatz von Agrarchemikalien zur Schädlingsbekämpfung – speziell Importwaren
  • Infoblatt Agrarchemikalien
  • Witterungsbedingter Anstieg von Schimmelpilzen an Nutzpflanzen und damit verbunden erhöhte Belastung von Lebensmittel mit Pilzgiften (Aflatoxine) – speziell Importwaren
  • Infoblatt Pilzgifte
  • Häufigere Verkeimung von Risikolebensmitteln und Trickwasser im Sommer und dadurch gehäufte Magen-Darm-Erkrankungen
  • Infoblatt Lebensmittelkeime

 

Gesundheitskompetenz gilt als zentralste Maßnahme

 

  • Das persönliche Interesse die eigene Gesundheit zu fördern und etwas dafür zu tun ist sehr groß
  • man weiß wo man sich über gesundheitliche Fragen informieren kann
  • Informationen werden auch verstanden
  • In den Ausbildungen von Gesundheitsberufen wird der Prävention von Gesundheit mehr Bedeutung beigemessen
  • In Gesundheitseinrichtungen finden patientenzentrierte und von Empathie gekennzeichnete Gespräche statt, um die Patienten in ihren Behandlungsprozess zu integrieren
  • Die Primärversorgung wurde strukturell und personell so innoviert, dass sie als Erstaufnahme- sowie Informationszentrale für Patientinnen gilt
  • In Bildungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche ist Gesundheit ein Unterrichtsfach

 

 

 

Merkblatt: Klimawandel und Gesundheit

 

Grundlage für diese Information ist der

Österreichischer Special Report Gesundheit, Demographie und Klimawandel

 

und das dazugehörige

Supplement

 

Unser Experte zu dem Thema: Martin Grassberger

 

Weiterführende Links:

Österreichische Plattform für Gesundheitskompetenz

Pollenwarndienst Österreich

Gesundheits Infoportal mit Glossar

Leitfaden Endokrine Disruptoren - Umweltbundesamt

AGES - Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH

Mit freundlicher Unterstützung des Dachverbands der österreichischen Sozialversicherungen:

Gesundheitskompetenz im Gesundheitssystem

M8_Gmeinden als Vorbilder für klimafitte Maßnahmen

folgt in Kürze

M9_Klimawandelbedingte Schädlinge und Neophyten

Downloads:

Naturfreunde: Invasive Neophyten Prävention und Bekämpfungsmaßnahmen

Bundesforste: Empfehlung für die Gartengestaltung (mit Alternativen Arten zu Problem-Neophyten)

 

Naturschutzbund Steiermark: Die wichtigsten Problempflanzen auf einen Blick und Maßnahmen zur Bekämpfung

Neophytenplakat der steiermärkischen Berg- und Naturwacht 

 

Weiterführende Links:

Naturschutzbund: Neobiota in Österreich

Neobiota Steiermark

Neozoen in Vorarlberg

Umweltbundesamt: Neobiota-austria

M10_Blackout Prävention

Merkblatt: -Blackout-Prävention

 

Weiterführender Links:

Zivilschutz Kärnten - Blackout Ratgeber

Zivilschutz Kärnten - Krisensicherer Haushalt

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